CSP-Fördertechnik Spieler Tomaj Bernard ist beliebtester Spieler der Saison 2024/25
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Pottschach, 6. September 2025. Der SC Eurotor Neunkirchen holt beim SVSF Pottschach drei Auswärtspunkte in letzter Minute. Während die Kampfmannschaft (CSP Fördertechnik-Team) nach zähem Beginn Moral zeigt und 3:2 gewinnt, verpasst die U23 (CONSOLV-Team) zuvor den Lohn ihrer Arbeit und verliert 1:2.
Die Reserve tat sich nach zuletzt starken Vorstellungen schwer, zwei grobe Patzer in der Defensive ebneten den Hausherren den Weg. Trotz engagierter Schlussphase blieb es beim 1:2 aus Neunkirchner Sicht.
In der Kampfmannschaft rückten zwei Personalien in den Fokus: Thomas Hartl gab nach schwerer Verletzung sein Comeback, der 17-jährige Ex Pottschacher Patrick Kirner debütierte in der Startelf. Sportlich gehörte die Anfangsphase jedoch Pottschach. Bereits in der 4. Minute traf Manuel Walk zum 1:0; Neunkirchen fand in Hälfte eins kaum Zugriff, lange Bälle und ungewohnte Abspielfehler prägten das Bild.
Nach der Pause musste Kapitän Marcel Weinzettl verletzt raus, für ihn kam Dominik Balaj.. Das Momentum kippte jedoch nicht sofort – in der 57. Minute nutzten die Gastgeber den zweiten Ball nach einer weiten Flanke und stellten auf 2:0. Das Signal zur Wende setzte Lukas Weber: Nach einem kraftvollen Solo durch die Pottschacher Hintermannschaft wurde er im Strafraum zu Fall gebracht, Spielmacher Adhurim Hasi verwandelte den fälligen Elfmeter souverän zum 1:2
Erst in der Schlussviertelstunde drehte Neunkirchen das Tempo spürbar hoch. Die intensive Vorbereitung und eine Trainingsbeteiligung von im Schnitt rund 30 Spielern machten sich bemerkbar: physisch präsenter, im Kopf schneller, schob der SC die Hausherren tief hinten rein. Nach einem Foul aus gut 25 Metern legte sich Weber den Ball zurecht und schlenzte ihn in die linke Kreuzecke – ein sehenswerter Freistoß zum 2:2. Als sich vieles bereits auf ein Remis einstellte, setzte Neunkirchen den finalen Stich: In der 90.+2 Minute wuchtete Adhurim Hasi nach Vorarbeit von Marcus Poliak eine Hereingabe per Kopf ins Netz – der viel umjubelte 3:2-Siegtreffer.
Unterm Strich war es kein Glanztag im Spielaufbau, doch ein Lehrstück in Widerstandskraft: Der SC nahm trotz zwischenzeitlichem Rückstand die Punkte mit, weil Wille, Glauben und Zweikampfhärte stimmten. Angesichts des Spielverlaufs ist der Erfolg glücklich, aber keineswegs unverdient. Klar bleibt zugleich: Gegen die Topteams der Liga muss die Fehlerquote sinken – und am Ball mehr Ruhe einkehren.